„Broken Record“ – sechs Minuten und 58 Sekunden pure bluesige und bombastische Brillanz. Allein schon diese epische Nummer rechtfertigt den Kauf des neuen Albums von Joe Bonamassa. Und dann kommen ja noch neun weitere klasse Kompositionen hinzu. Weniger Griffbrett-, aber umso mehr Gefühlsakrobatik. Gerade die ruhigeren Groover wie „Shake This Ground“ gehen richtig gut ein. Immer wieder eine akzentuierende Orgel zu Bonamassas Gesang und Gitarre und man hat Emotion und Musikalität in Reinform. JB glänzt in Sachen Songs, Strukturen und Saiten ebenso wie in puncto Stimme. Wenn man die heutige vokale Leistung mit seinen Anfängen vergleicht, liegen Welten dazwischen, genauso wie zahllose Veröffentlichungen und Konzerte. Und die Erfahrung steht dem 48-jährigen Amerikaner gut zu Gesicht, Gesang und Gitarre. Gerade seine Stimme wirkt durch die gelegentliche Unterstützung souliger Sängerinnen noch stärker.
„Breakthrough“ ist kunstvoll und durchaus kommerziell im Sinne von eingängig und zugänglich. Melodisch kommen Stücke wie „Life After Dark“ und mächtig der Titelsong. Stilistisch vielfältig und genrevariabel … Wobei es immer auf Bluesrock hinausläuft, nur eben auf solchen mit Feinheiten, Finessen, Nuancierungen und virtuosem Tiefgang. Und klar wird JB die neuen sensationellen Nummern auch wieder live in Deutschland präsentieren. Die ersten Termine für nächstes Jahr stehen schon fest.
BREAKTHROUGH, Provogue Records
22.4.-2.5.26, J&R Adventures
Veranstaltungen:
22.04.26 Hamburg, Barclays Arena
29.04.26 Mannheim, SAP Arena 02.05.26 Nürnberg, ARENA Nürnberger Versicherung
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W.A.S.P. sind jedenfalls immer noch für eine starke Show gut.