Fotos: Stefan Nägele
Am Freitag gabs eher Krachledern-kerniges, am Samstag dominierte Bluesdrock – doch sowohl „Schtraisalts“ als auch „Waschbrett“ wurden in Waiblingens Talaue frenetisch gefeiert – auch von Hörern, die des schwäbischen nicht mächtig waren!
Mit perfekt gespieltem Schwabenrock und bissig-humorvollen Texten rockten am Freitag und Samstag, Schtraisalts und Waschbrett die Waiblinger Talaue. Sowohl die Wschbrett-Mannen um Mastermind Steffen Kaupp, als auch Ex-Big-Brother Mari und seine Schwabencrew lieferten ein unterhaltsames Klangerlebnis, das Lebenslust und – Humor, sowie bluesigen Schmerz und Schweiß in schwäbisch-schwarze Töne gießt. Zudem präsentierte Waschbrett launig & lustvoll ihr neues Album „Im Ländle“.
Sowohl Schtraisalts aus dem
schwäbischen Spraitbach, als auch Waschbrett aus dem Delta Stuttgart,
Winterbach und Korb haben eigene „Lombaliedla“ ( zu deutsch: “Lumpenlieder“ am
Start. Alle selbst getextet und komponiert, mit viel Witz und Verve gewürzt und
stets urig über die Bretter gebracht. Wichtig ist ihnen, „der Spaß an der Freud
für uns und die Leut“. Bekannt sind sie inzwischen im ganzen Land: Und ob SWR
4, SWR 1, ob Hitradio Antenne 1 oder oder zuletzt bei der großen Silvesterfete
im Privat-TV – wo diese beiden Acts auftauchen bleibt kein Auge
trocken.
Interessant
am Rand: Mari, Chef von „Schtraisalts“ ist von Hauptberuf Tattoo-Artist,
Ober-Waschbrett Steffen ist im Hauptberuf Pfarrer der Württembergischen
Landeskirche.