Die Rote Sonne in München ist zu Recht als Goldgrube neuer Musik für die Tönejäger der Stadt bekannt.
Am Sonntag wurde mit dem Augsburger Minimalkünstler Adam Usi in 80er-Synth-Anleihen geschürft. Die Ausbeute war eine gut gelaunte und große Hörerschar, die sich ganz offensichtlich sehr auf den kanadischen Mainact TR/ST freute und während des Umbaus an den angestammten Plätzen stoisch verharrte, um ja nicht seinen guten Standort zu verlieren.
Es gab dann auch einiges an Synthesizer-Kostbarkeiten aus der 14-jährigen Bandgeschichte zu genießen. Unterstützt wurde der wirklich sehr neuartig und leicht strange arrangierte elektronische Sound von einem zusätzlich eingesetztem, analogen Drumset, welches die stimmliche Andersartigkeit des Sängers irgendwie zusammenhielt und umarmte. Die so kreierten Klänge trugen einen leicht und wabernd mit leichter Melancholie davon in eine andere Welt. Ja – so konnte man es beschreiben und es war einem sehr schnell klar, dass man hier mit TR/ST einen echten, wertstabilen Nugget gefunden hatte. Irgendwie einzigartig und völlig herausragend.
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