Melodien und Mähnen im Dreierpack … Hotwire, Toxic Rose und Bonfire lassen es hard und herzlich krachen im Backstage.
Zum Auftakt gehen es die Ingolstädter Hotwire mit gefälligen Melodien und schmissigen Refrains stark und sympathisch an. Die in den frühen 90ern gegründete und vor kurzem wiedervereinigte Formation, in der Bayern 1-Moderator und Classicrock-Experte Tom Glas am Schlagzeug sitzt, weiß mit Hardrock amerikanischer Anmutung zu gefallen.
Ebenfalls melodisch, aber eine Spur zackiger geht es im Anschluss mit den Schweizern Toxic Rose weiter. Die Truppe, die vom Sound her durchaus an die Landsleute Gotthard erinnert, bringt etwas mehr Power ins hardrockige Spiel.
Headliner Bonfire dann noch etwas heavier. Die Ingolstädter um das letzte verbliebene Originalmitglied Hans Ziller an der Gitarre machen ordentlich Lärm. Ziller zwar erst ab der zweiten Nummer, da er zu Beginn technische Probleme hat, aber dann ist auch er dabei. Und haut mit seiner international besetzten Band um den neuen Mann am Mikro, der aus Griechenland stammt, die Klassiker nur so raus. „Never Mind“, „Ready For Reaction“, „Sweet Obsession … Bonfire hatten seinerzeit wirklich eine Menge starke Songs am Start. In der aktuellen Besetzung klingen sie zwar heavier, aber die Klasse erkennt man immer noch sofort. Stimmlich ist Dyan mächtig unterwegs, aber nicht so markant wie das frühere Sangesaushängeschild Claus Lessmann. Zu den neuen Titeln, von denen auch ein paar zum Einsatz kommen, passt das Timbre des jungen Griechen irgendwie besser.
Immer wieder herrlich, wenn Ziller himself ein paar rustikale und humorvolle Worte an die Fans richtet. Dieser Typ ist einfach ein Original und es ist gut, dass er nicht die Flinte bzw. die Gitarre ins Korn geworfen hat und weiterrockt.
Die „neuen“ Bonfire haben definitiv Relevanz und Rockigkeit und das Konzert hat eine Menge Spaß gemacht. Weiter so!
Infos zu weiteren Veranstaltungen gibt es hier: https://backstage.eu/
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