Es fährt zwar keine S-Bahn, aber die Headbanger strömen trotzdem zahlreich in das Backstage-Werk, um dem Metal zu huldigen. Und zwar der Power-Variante, die heute gleich mit vier Bands vertreten ist.
Blackbriar aus den Niederlanden, Frozen Crown aus Italien und Ad Infinitum aus der Schweiz glänzen dabei alle mit Kraft und starken Sängerinnen. Das geht mal mehr in die alternative und mal mehr in die sinfonische Richtung, aber immer groß auf gut ab. Das Publikum feiert die Metal-Mädels
Und es feiert natürlich auch die heavy Herren der Schöpfung in Gestalt des Headliners Kamelot. Der sich auf der Bühne mit Burgkulisse mächtig ins Zeug legt. Mit viel Theatralik und viel Licht setzen die Amerikaner ihren Melodic-Metal mit progressiver Schlagseite eindrucksvoll in Szene. Wie aus einem Guss kommen die Nummern daher und plätten den Zuhörer von der ersten Sekunde an. Selten gehen Metal, Melancholie und Melodie eine dermaßen starke und stimmige Allianz ein wie auf bei den Amis.
Bombastisch und brillant musizieren und metallisieren Kamelot starke 90 Minuten.
Sonntag Abend und ein klarer Sieg für den Schwermetall. Endstand 4:0 für Power Metal in all seinen Schattierungen!
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