Echt cooles und interessantes Package im prall gefüllten Technikum: Mike Tramp’s White Lion, Beasto Blanco und The Dead Daisies … Harter Rock in unterschiedlichen Schattierungen.
Den Anfang macht Mike Tramp, der endlich wieder mit Songs seiner damaligen Megaband White Lion unterwegs ist. Mit dezent modernisierten und immer noch unglaublich melodischen und markanten Songs wie „Little Fighter“ und „Wait“ eröffnet er den Abend zusammen mit Gitarrist Markus Nand. Leider jetzt nur im Duo, bevor es nächstes Jahr mit der kompletten Band auf von musix präsentierte Tour geht. Und leider auch etwas zu leise. Diese Klassiker hätte schon etwas mehr Sounddruck verdient. Großartig war es aber in jedem Fall die alten 80s-Smasher wieder zu hören.
Beasto Blanco wählen nicht zuletzt dank Alice Coopers Tochter Calico Cooper einen anderen Ansatz und rocken und schocken eher à la Rob Zombie. Inklusive kleiner Showeinlagen … Klanglich hat das schon mehr Dampf, aber kompositorisch scheint es nicht so ganz den Geschmack der anwesenden Hardrocker zu treffen.
Den treffen The Dead Daisies dann schon wesentlich besser. Der zurückgekehrte Sänger John Corabi röchelt sich mit seiner Reibeisenstimme cool durch alte und neue Songs der Allstar-Truppe. Und durch Cover wie „Fortunate Son“ von Creedence Clearwater Revival … Absoluter Blickfang dabei der brutal und brillant trommelnde Schlagzeuger Tommy Clufetos. Wahnsinn, was der da körperlich und klanglich leistet.
Sehr cool auch der kurzfristig eingesprungene Gitarrist Reb Beach, der normalerweise bei Winger in die Seiten greift.
The Dead Daisies – Hardrock der guten alten Schule!
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