MASTERS OF REALITY mit neuer Platte live im April!

Allein schon die Liste an Bands und Künstlern, die Chris Goss in den letzten Jahren produziert hat, ist beeindruckend. Von Queens Of The Stone Age, Kyuss, Mark Lanegan über Foo Fighters, The Cult, UNKLE, Stone Temple Pilots-Sänger Scott Weiland bis hin zu Hollywood-Star Russell Crowe reicht sein Repertoire. Und lässt auch durchaus Rückschlüsse auf die eigene Intensität und Genialität als Musiker zu. Als Sänger und Gitarrist geht Goss nämlich nicht minder passioniert ans Werk als als Produzent. Abgesehen davon hat er mit seiner Band Masters Of Reality wirklich Großes geleistet. Und tut das jetzt wieder, denn nach 16 Jahren Stille erscheint mit „The Archer“ ein brandneues Album.

Das hat natürlich wieder eine gewisse Gravitas, aber nicht mehr diese grungige und wüstige Wucht wie die letzten Werkw. Der neue Ansatz ist organischer und bluesiger. Dazu Goss: „Das Stoner- und Desert-Rock-Riffing war ein Grund für Masters Of Reality, auf dieser Platte auszubrechen und unseren Blues für eine Minute in einem anderen Licht zu präsentieren. Blues ist keine Drei-Akkord-Riff-Progression. Er ist das Leben selbst. Ich kann mit Leichtigkeit tausend schwere Riffs auf Knopfdruck liefern.“ Die Riffs auf „The Archer“ sind natürlich immer noch amtlich, aber auch besonders atmosphärisch. Überhaupt atmet und rockt „The Archer“ von der ersten bis zur letzten Sekunde auf besondere Art und Weise. Auch gerne mal etwas progressive und psychedelisch angehaucht. Stellenweise auch ziemlich komplex und geradezu kompliziert. Wobei die Zugänglichkeit nie verloren geht, wenn man sich erst einmal auf den besonderen Blues der Band eingelassen hat. Den Masters Of Reality natürlich auch live präsentieren wollen. „Die Herausforderung, die dynamische Bandbreite der neuen Musik zu schaffen, ist im Moment etwas entmutigend, weil wir diese Songs noch nicht live gespielt haben. Aber ich glaube, wenn wir erst einmal im Proberaum sind und ein bisschen schwitzen, werden wir einen Riesenspaß haben. Eine seltsame, manchmal melancholische Explosion, aber das ist es, was der Blues ausmacht: Über den Teufel und unsere eigene menschliche Torheit gleichzeitig zu lachen.“ Also Respekt und Freude auf die kommenden Shows. Masters Of Reality sind zurück.

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