Auf der Rückseite einiger T-Shirts der umfangreichen Merchandisingpalette von Blackberry Smoke steht „too rock for country too country for rock“. Das trifft es irgendwie immer noch ziemlich gut und verdeutlicht die musikalische Bandbreite der Truppe aus Atlanta, die ebenso vielfältig ist wie das Fanartikelangebot mit Gürtelschnallen, Feuerzeugen und vielem mehr.
Der Opening Act Bones Owens aus Nashville ist stilistisch nicht so breit aufgestellt und geht vielmehr wuchtig ans Werk. Der garagige Heavy-Blues hat zwar seine Reize, aber es fehlt ihm doch etwas an Varianz.
Dann aber endlich die southern boys Blackberry Smoke, die sofort Stimmung in die Tonhalle bringen. Die Herren um Sänger und Gitarrist Charlie Starr arbeiten sich durch ein Set voller Rock-, Country- und Blues. Natürlich wird auch der eine oder andere Jam eingebaut.
Ob das letztlich „too rock for country too country for rock“ war, tut nichts zur Sache, denn es war mal wieder großartig, rootsy und sehr southern.
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